Dieses Jahr habe ich meine erste eigene Ausstellung. Einzeln. Nur ich. Es ist aufregend. Und ein wenig bin ich unsicher: Welche Fotos wähle ich aus? Welches Format sollen sie haben? Lieber Passepartout mit Rahmen? Lieber Acryl? Vielleicht gibt Acryl meinen Bildern mehr Tiefe? Oder doch wieder Aluminium-Dibond? Welche Druckerei? Fragen über Fragen.
Und nun sitze ich hier und grübele… Was meint ihr?
Eigentlich wollte ich Fotos zeigen mit Strukturen. Fotos wo man zweimal hinsehen muss, um zu wissen was es ist. Ich liebe diese Motive 🙂 Und das bin irgendwie auch ich.
Das sind Fotos, die mich manchmal viel Zeit kosten. Von Sachen, die ich aus den unterschiedlichsten Positionen fotografiere. Dieser Vorgang hat sogar etwas meditatives für mich. Ich konzentriere mich dann voll und ganz auf dieses Objekt. Von oben, unten, rechts, links, vorn, hinten, im Ganzen, nur Ausschnitte. Das kann Minuten dauern.
Wenn ich Begletung bei meinem Ausflug habe, wird es für diese manchmal sogar lanweilig. Birgit hat mich auf dem Rosenstein fast von den Pilzen wegziehen müssen. Ich war so fasziniert. So fokussiert. Sie wollte mir noch mehr zeigen.
Und nun brauche ich Tage, um meine Bilder auszuwählen… Im Sommer dürfen es 13 bilder sein, aber welche…???? Vielleicht sollten es aber auch die kleinen Dinge am Strassenrand sein?? Die, die immer unbeachtet bleiben??
Hier eine kleine Vorauswahl zum Thema Struktur 🙂 Ihr kennt sie bereits. Ich habe sie hier schon veröffentlicht. Und nun suche ich noch in meiner Bilddatenbank nach weiteren.
Und wenn ich die Fotos dann habe, brauche ich auch noch einen Ausstellungstitel wie „Auf den zweiten Blick“ oder „Unbeachtet“. Hmmmh… also einfach ist das alles nicht!
Und ganz nebenbei warten noch die Osterausstellung und die Ausstellung in Wannweil im März auf mich 🙂